Shoppen in Oslo

 

Ein Shoppingnachmittag gehört bei vielen zu einer Städtereise. Das Shoppingangebot ist nicht riesig aber durchaus gross genug und vor allem übersichtlich.  Die meisten, aber auch die gewöhnlichsten Geschäfte wie h&m oder Zara findet man auf der Karl Johan Strasse im Zentrum, welche vom  Bahnhof bis zum Schloss führt. Das Paradies für Vintage und kleine unbekannte Läden ist das Stadtviertel Grünerløkka. Weitere bekannte Shoppingstrassen sind der Bogstadveien, die Torggata und die Storgata. Neben den Strassen gibt es auch eine beachtliche Anzahl von Einkaufszentren, wie zum Beispiel das Oslo City gleich bei der Zentralstation, das Arkaden an der Karl Johan Strasse oder das Storo Senter bei der Haltestelle Storo. Diese Einkaufszentren sind besonders im Winter sehr beliebt, da sie eine warme Alternative zum Einkaufen auf der Strasse bieten.

 


Vintage und Secondhand Shops

In den Osloer Vintage und Secondhand Läden verbergen sich viele Schätze. Mit etwas Glück findet man auch einen handgestrickten Norwegerpulli. 

Spezielle Läden

Plattenläden, Geschenkboutiquen und Spiele Shops. Es gibt ein paar Geschäfte bei denen sich ein Besuch lohnt, auch wenn man nicht vor hat etwas zu kaufen.   



Souvenirs

Handgestrickte Handschuhe mit norwegischem Muster, ein Troll oder doch lieber ein Käsemesser. In den Souvenirshops findet man jede Menge Mitbringsel und Andenken. 

Supermarkt

In den Supermärkten von Norwegen findet man einiges Kurioses, darunter aber viele Sachen die man unbedingt probieren muss.


Verhalten an der Kasse

Beim Einkaufen ist man als Tourist spätestens an der Kasse etwas exponiert, weil es nur selten gelingt, die Einkaufe zu bezahlen, ohne dass es Fragen die zu beantworten gibt. Diesen begegnet man aus Verlegenheit mit  einem peinlich berührten Gesichtsausdruck und einem genuschelten "what?". Wer solche Situationen verhindern will, kann  sich mit norwegisch durchzuschlagen versuchen, indem er dieser Anleitung folgt.

 

1. Freundlich lächeln und eventuell "Hei" [häi] sagen. 

2. nach der kurzen Stille, während die verkaufende Person die Produkte scannt, folgen in unterschiedlicher Reihenfolge folgende Fragen:

  • Karte oder Bargeld? Karte: Kort [kort], Bargeld: Kontanter[kontanter] Entweder wird nur gefragt ob man mit Karte bezahlt oder nicht. [betaler du med kort?] Die Antwort darauf lautet dann ganz einfach "Ja" oder "Nei" [näi] Wird man vor die Auswahl zwischen Karte oder Bargeld gestellt (betaler du med kort eller kontanter?), so lautet die Antwort "Kort" oder "Kontanter" .
  • Sonst noch etwas? Auf norwegisch: Skal du ha noe mer? [skal dü ha nu mer] Diese Frage ist oft etwas genuschelt und unverständlich aber mit einem einfachen "Nei" kann man sich gut aus der Situation retten. 
  • Quittung? Auf norwegisch: Kvittering? [kwitering] Manchmal ist diese Frage in einen Satz verpackt, aber sobald man dieses Wort hört, kann man entsprechend mit "Ja" oder "Nei" antworten. 
  • Brauchst du einen Sack? Auf norwegisch: Trenger du en pose? [trenger dü en pusä] oder: skal du ha en pose? [skal dü ha en pusä] Die Frage kann ebenfalls unterschiedlich gestellt werden, aber sobald man "pusä" hört, kann man wieder mit "Ja" oder "Nei" antworten. Wer höflich sein will kann auch: "Ja, takk" oder "Nei, takk" sagen, was so viel wie "Ja, gerne" und "Nein, danke" heisst. 

3. Beim Übergeben des Produktes hört man manchmal ein "Vær så god" [wäschugu] von Seiten des Verkäufers. Es bedeutet "Bitteschön" und darauf kann man mit "Takk" antworten. 

4. Je nach Sympathie, Lust und Laune kann man beim Hinausgehen "Ha det" [ha dä] was "Tschüss" bedeutet sagen.